Schwarzes Brett

der Naturgartengruppe Rahnsdorf

Bericht vom Treffen am 28.07.2023




Bei unseren Treffen schreibt jedes Mal wer einen Bericht

Bericht vom Treffen am 28.07.2023

Beitragvon semi » Fr 4. Aug 2023, 13:58

Wandern, Laub, Board und gebratener Salbei


Das 2. Treffen der NGG hielt einige Überraschungen bereit - so , wie es ein Garten und die Natur auch tun. Aber dazu etwas später ...

Zunächst versuchten wir etwas mehr Ordnung in unseren "Laden" zu bringen. So arbeiteten wir an einer veränderten Gesprächskultur ("Bitte vorher melden!"), weil wir feststellten, dass es ansonsten zu einem erheblichen Durcheinander kommen kann und Informationen verloren gehen.
Weiterhin wurde ein sogenanntes "Board" angeregt, eine Plattform im Internet , auf nur wir als Mitglieder Zudang haben und auf der wir uns austauschen und Vorschläge einreichen können.
Jedes Jahr veranstaltet der Kiez-Club einen Gartentag: Dazu kam der Vorschlag, sich als Gruppe zu beteiligen und mit eigenen Beiträgen zu bereichern. Eigene Bei - oder Vorträge sollen oder auch unseren Austausch innerhalb der Sitzungen interessanter gestalten. So wurde in Erwägung gezogen, das einzelene Personen Vorträge zu bestimmten Themen halten, über die wir danach reden könnten. Themen gibt es ja zahlreiche. Hier seien nur einige kurz genannt:Mulchen, Pilze, Tomaten, wilde Laubecken für Insekten im Herbst, Maulwurfsgrille, Blutbuche und natürlich Kompost.
Bei "Kompost" denke ich unweigerlich an die Sketch-Szene von Herricht und Preil : "Jeder guter Gärtner macht in irgendeine Ecke seines Gartens einen Haufen!". Diesen Haufen so zu gestalten, dass er möglichst effektiv Ertage bringt, ist sicher ein wichtiges und der Nachhaltigkeit dienendes Anliegen. Laub spielt dabei eine große Rolle. Es wurde festgestellt, dass Eichenlaub viel Gerbsäure hat, Kirschenlaub guten Dünger "produzieren" kann und Brennesel - Laub bereits im Herbst geerntet werden kann um es zun Trocknen und im zeitigen Frühjahr wieder für einen Jaucheaufguss zu verwenden - bevor die Brennessel wächst. Wir wissen alle, diese Jauche stinkt und man denkt bei dem Gedanken sicher nicht ans Essen...
Appropos Brennessel: Der August ist die Zeit, in der wir Brennessel-Samen abnehmen können;also die kleinen runden Kügelchen. Und diese wiederum dienen als Gewürz für Quarkspeisen. Damit wären wir bei Essen...

Damit wären wir auch schon beim Essen. Es wurde auf dem Treffen auch angeregt, Rezepte auszutauschen undn darüber hinaus evtl. auch Kostproben mitzubringen. Letzteres sieht die Kiez Club - Leitung etwas problematisch. Es gäbe da einige "hygienische Schranken" zu beachten. Aber das Eigene aus dem Garten zu verzehren, ist sicher auch ein Sinn der Gartenarbeit! Und wir fänden es schon interessant zu wissen, wie gebratener Salbei mit Kartoffelbrei schmeckt!
Wer viel isst, sollte sich auch bewegen - sagt man. Deshalb wird es die erste Wanderung der NGG geben. Am Freitag, dem dem 18. August trefffen wir uns um 15 Uhr am Bahnhof Wilhelmshagen und wollen zum "Kiesberg" Woltersdorf wandern, wo sich nach dem Ende der Aufschüttung ein interessanter kleiner Biotop entwickelt hat, den zu besuchen sich besonders im August lohnen könnte. Wir werden sehen. Und wandern!
Ein weiteres Thema war der Pflanzentausch, wobei es für günstig und hilfreich erachtet wurde, diesen vorher terminlich festzulegen und anzukündigen, was man denn mitbringen bzw. gern haben möchte.Ein größerer Tausch wurde für Frühjahr und Herbst angeregt.
Thema waren auch die Bienen und es gab so einige Vorschläge dafür, ihr immer mehr bedrohtes Reich zu vergrößern, attraktiver und bunter zu gestalten. Dabei blieb es nicht nur beim Austausch über "Bienenmagneten" wie Oregano, Amarant oder Dahlien, sondern auch um die aktive Mitgestaltung von Bienenflächen, wie die Freifläche im Kurpark Friedrichshagen hinter dem Bahnhof. Des weiteren könnte man sich mit der Gärtnerei in Rahnsdorf, dem Regionalpolitiker Maik Penn oder dem Förster dazu und zu anderen Theman ausutauschen.

Wir stellten fest, dass es unzählige Gartenbücher gibt. Der Markt ist nur schwer zu übersehen und es fehle v.a. an Literatur über die regionale Umgebung. Wer entsprechende Literatur empfehlen kann, möge sich melden. Ein Buch wurde schon einmal auf die Liste gesetzt. Es heißt "Rat für jeden Garten" und stammt wohl noch aus DDR-Zeiten.

Die kleine Übersicht über unsere 2. Treffen möchte ich mit einem kleinen aber vielleicht wichtigen Hinweis beenden: Schafwolle sei ein Magnet für Schnecken!. Diesen können der verzwefelte und Schneckengeplagte Gärtner an neuralgischen Punkten, wie dem Komposthaufen platzieren um sie dporthin zu locken. Wie geasagt: "Jeder gute Gärtner macht in irgendeine Ecke seines Garten einen Haufen!"
Viele Grüße Jan B: Prinz
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